Vor der Premiere: "Rex Osterwald"; "stoppnvflatrate"
von Isabella Kreim
Der in Augsburg geborene Autor mit dem Namen Michel Decar hat mit „Rex Osterwald“ einen Politikermonolog im Wahlkampfmodus geschrieben. Bereits vor 4 Jahren entstand dieser Text aus dem Kanon der Rechtspopulisten, die eine Machtübernehme anstreben und solange ihre wahren Absichten verschleiern.
Morgen Abend ist Premiere im Kleinen Haus des Stadttheaters Ingolstadt.
Es geht nicht um das Psychogramm eines rechten Politikers und auch nicht um die Dämonisierung eines Einzelnen, sondern um die Mechanismen und Methoden, mit denen solche Haltungen und manipulativen Taktiken Sympathisanten und letztlich Wähler finden.
Ein Gespräch mit Regisseur Alexander Nerlich und Produktionsdramaturgen Kolja Buhlmann.
Die schlechte Planbarkeit und die Arbeitsbelastung, weil immer mehr Produktionen und zusätzliche Veranstaltungen von immer weniger DarstellerInnen umgesetzt werden müssen, haben nun die drei Bühnengewerkschaften veranlasst, sich mit einer Kampagne stoppnvflatrate auch an das Publikum und die Politik zu wenden. Auch in Ingolstadt. Denn bisher kam es noch zu keinen zufriedenstellenden Lösungen mit dem Deutschen Bühnenverein über ein Arbeitszeitmodell und eine Reform des Normalvertrags Bühne.
