von Heike Haberl
In griechischen Fabeln werden sie als äußerst intelligente Tiere mit Geschick und Verstand dargestellt, ihnen eilt aber auch ein unheilvoller Ruf voraus: Raben gelten als böse, als bedrohlich oder auch als verschlagen. In der Antike wurden sie als magische und göttliche Vögel verehrt. Im Mittelalter symbolisierten sie die Vorboten des Todes. So ist es vielleicht kein Zufall, dass der Ingolstädter Autor Manfred Deuss, der seit fast 30 Jahren in Etting lebt, sich ausgerechnet eine Krähe als Titelfigur seiner neuesten Hör-Erzählung ausgesucht hat. „Der Krähenkönig“ handelt von der Einsamkeit im Alter, vom Zurückschauen aufs eigene Leben, von dem, was von einem Menschen nach seinem Tod bleibt, von Freiheit und Liebe, von Geld und Reichtum, von Umwelt und Natur, von Rebellion und Genügsamkeit, von Gebrechen und Lastern, von Weisheit und Glück. Eingelesen hat die Geschichte – wie auch alle bisherigen von Manfred Deuss – wieder seine Nachbarin und gute Freundin Ulla Telaar.
Erhältlich ist das Hörbuch sowie alle weiteren Geschichten unter:
Tel.: 0841-9374356