MKK: Lichtinstallation und "Call for Art"

von Isabella Kreim

Buchstaben rieseln wie Schnee, tänzeln vereinzelt, formieren sich, rasen wie im Zeitraffer eine Zeile entlang, rotieren wie ein Karussell, formen Quadrate und abstrakte Bilder, kommen zur Ruhe, sodass sich Worte lesen lassen und schließlich Sätze formen wie zum Schluss „Was ist der Mensch?“
Diese Lichtinstallation ist im Großformat jeden Abend zwischen 21 Uhr und Mitternacht live in Ingolstadt zu erleben - auf der historischen Fassade des künftigen Museums für Konkrete Kunst und Design, der Gießereihalle.
Ganz speziell mit einem formalen Bezug zum Museum für Konkrete Kunst und für die Raumsituation der Backsteinfassade des künftigen Museum für Kunst und Design hat das Künstlerduo Detlef Hartung und Georg Trenz diese Lichtinstallation entwickelt. Der Titel der Arbeit ist witzig und anspielungsreich: "Vier-Kant". Das lässt an die strenge Geometrie denken – und an den Philosophen Immanuel Kant. An vier seiner grundlegenden Fragen:
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?

Besondere Schätze aus dem Depot des Museums für Konkrete Kunst, darunter auch ein Fahrrad oder eine Jukebox sind derzeit im Erdgeschoss des Museums ausgestellt.
Zu dem jeweiligen Kunstwerk  der Woche kann man mit einer MuseumsmitarbeiterIn jeweils am Sonntag zwischen 10 und 12 Uhr telefonieren.
Wir stellen deshalb jeden Freitag im Kulturkanal dieses Kunstwerk jeweils in einem Gespräch vor.

Heute: Museumsdirektorin Dr. Simone Schimpf über eine „Lichtreklame“ von Max Bill.

Kulturkanal am 05.06.2020
    
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