Ausstellung Georgianum im Stadtmuseum; Kulturtipp

von Isabella Kreim

Seit 1494 eine herzogliche Stiftung für arme Studenten, nach dem Abzug der 1. bayerischen Landesuniversität  Brauerei, Lagerhalle und Verwaltungsgebäude für Herrnbräu mit entsprechenden Umbauten, schließlich Sitz der Firma Gummi-Kraus. Seit 1999 steht das Georgianum in Ingolstadt  leer. Jetzt soll es saniert werden. Ein Ethik-Institut der KU Eichstätt wird einziehen, ein Veranstlugnsraum soll entstehen, und in der Fasshalle soll an die Brauereigeschichte und das Reinheitsgebot in Ingolstadt erinnert werden. Und natürlich soll die über 500jährige Geschichte des Baudenkmals dokumentiert werden.

Das Stadtmuseum Ingolstadt widmet der Geschichte des Georgianums("Ein Ingolstädter Baudokument und seine Geschichte") eine Sonderausstellung.
Und am Rande der Ausstellungseröffnung ergab sich die aktuelle Frage:
Soll die ehemalige Peter- und Paul-Kapelle im Georgianum mit ihren offenbar wunderschönen gotischen Fresken als kunsthistorisches Juwel wieder sichtbar gemacht werden? Oder sollen die von der Brauerei eingezogenen Zwischendecken weitgehend erhalten und die Fresken unsichtbar hinter Putzschichten bleiben?

Was soll in diesem Bau künftig vor allem sichtbar sein: das Georgianum als bayerisches Zentrum der Geistes-,Kunst- und Musikgeschichte  zwischen 1494 und 1800 ? Oder die Nutzung der letzten beiden Jahrhunderte als Lager- und Büroräume?

Kulturtipp: Ein Bayer, ein Franke und ne Berlinerin gehen in eine Bar. Musikalische Lesung mit Jens Rohrer, Oliver Walter und Teresa Trauth am 29.11. im Diagonal, 20 Uhr

Kulturkanal am 26.11.2018
    
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