"Lausdeandlgschichten" von Lena Christ mit Peter Greif

"Lausdeandlgschichten" von Lena Christ mit Peter Greif

von Isabella Kreim

Es war gestern Vormittag ein letztes Mal. Mit dem Ende der Intendanz von Knut Weber geht wohl auch eine besonders beliebte Reihe, nämlich „“Jazz und Literatur als Sonntagsmatinee im Foyer des Stadttheaters Ingolstadt,  immer mit dem genüsslich  Vortragenden Peter Greif zu Ende. Und so liess es sich Knut Weber nicht nehmen, gestern das wieder zahlreich erschienene Publikum selbst zu begrüßen.

13 Jahre lang hat Peter Greif ca. 5 mal im Winter  von der Dramaturgin Gabriele Rebholz ausgewählte Texte der Weltliteratur, besonders aber auch aus dem süddeutschen Raum gelesen. Und in Zusammenarbeit mit den Jazzfreunden Ingolstadt und dem Schlagzeuger Tom Diewock  wurden diese szenischen Lesungen jeweils passend mit wechselnden Jazzformationen live begleitet. Gestern mit einem Trio um den Ingolstädter Trompeter und Jazzförderpreisträger Joey Finger.

Zu diesem Abschied kam gestern die bayerische Schriftstellerin Lena Christ zu Wort. 1881 in ärmlichen Verhältnissen in Glonn geboren, dann in München im Wirtshaus ihrer Mutter schwer misshandelt und drangsaliert, ist Lena Christ eine  Chronistin der einfachen Leute wie in der Rumplhanni und anderen Romanen oder ihrem autobiographischen Buch „Erinnerungen einer Überflüssigen“.
Gestern las Peter Greif aus Lena Christs Lausdeandlgschichten über ihre Kindheit bei ihren Großeltern auf dem Land.  Auch hier schildert sie drastisch-humorvoll die ärmlichen Verhältnisse im stockkatholischen Umfeld.

Kulturkanal am 11.03.2024
    
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