Filmreif: Cello Escapes mit Alexander Suleiman

von Isabella Kreim

Der Anblick ist ungewöhnlich. Auf dem Frauenberg in Eichstätt hat sich – auf freiem Feld – der Cellist Alexander Suleiman eingefunden, um die Menuette 1 und 2 aus Johann Sebastian Bachs Cello Suite Nummer eins zu Gehör zu bringen. Dieser ungewöhnliche Ausflug in die Natur war in diesem Fall kein spontaner Ausbruchsversuch aus einer Corona-Quarantäne, wohl aber eine gewollte und geplante Flucht, die auch filmisch dokumentiert wurde. „Cello Escapes“ lautet der Titel der Aktion, die Musik und Videokunst verbindet. Dahinter stecken die bildenden Künstler Susanne Pohl und Stefan Wanzl-Lawrence, die von Neuburg aus in der gesamten Region und darüber hinaus kreativ aktiv sind – auch mit gemeinsamen Projekten. Den musikalischen Part übernimmt der Cellist Alexander Suleimann, der normalerweise zwischen Ingolstadt und Peking pendelt, aber auch auf Festivals in aller Welt zu finden ist.

Einzelne Episoden der Cello Escapes sind als Vorfilm im Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt gezeigt worden und werden noch gezeigt – welcher Film gerade an der Reihe ist, steht auf der Homepage unter www.kino-eichstaett.de.
Alle Folgen der Cello Escapes finden Sie online auf der Webseite von Alexander Suleiman unter www.alexandersuleiman.com und ein Film wird auch im Rahmen der Sonderausstellung „Berührtes Land“ im Bauerngerätemuseum Hundszell zu sehen sein, die am 27. September eröffnet wird.