von Isabella Kreim
"Nicht-euklidische Metaphern" nennt der Schweizer Künstler Hans Jörg Glattfelder seine Arbeiten. Das klingt ziemlich abgehoben-schwierig. Aber so schwer verständlich sind seine Werke nun wirklich nicht. Und erst recht nicht, wenn man den fröhlichen 80jährigen selbst erlebt, dem das Museum für Konkrete Kunst eine Geburtstagsausstellung im Erdgeschoss gewidmet hat.
Gezeigt werden Werke aus unterschiedlichen Jahrzehnten, die der Schweizer Sammler Beat Maeschi zusammengetragen hat.
Das von Museumsdirektorin Dr. Simone Schimpf moderierte Gespräch zwischen Künstler und Sammler zur Ausstellungseröffnung war dann auch durchaus humorig.
Und Grund zur Freude hat die Museumsdirektorin auch, weil diese Glattfelder-Sammlung von Beat Maeschi irgendwann an die Stiftung für Konkrete Kunst Ingolstadt übergeben wird.
Was meint denn nun aber nicht-euklidisch? Parallelen schneiden sich im Unendlichen. Das haben wir alle schon gehört, wissen, dass es wohl so ist, man kann es sich aber nur schwer vorstellen. Hans Jörg Glattfelder will uns z.B. gerkümmte Räume sinnlich sichtbar und begreifbar machen.
Ein Gespräch mit Hans Jörg Glattfelder und Aussagen seines Sammler-Freunds.
Foto: Sammler Beat Maeschi, Hans Jörg Glattfelder, Museumsdirektorin Dr. Simone Schimpf