von Isabella Kreim
Die aus Ingolstadt stammenden Regie-Brüder Tobias und Kevin Schmutzler drehen einen halbstündigen Spielfilm, der um 1930 spielt. Darin begegnet die Ingolstädter Schriftstellerin Marieluise Fleißer ihrer Romanfigur Frieda Geier, der Mehlreisenden. Eine filmische Fiktion über Biographisches der Fleißer und deren literarische Fiktionen also. Die Verschränkung von biographischen und literarischen Motiven thematisiert auf unkonventionelle Weise Frauenbilder der Zeit.
Die beiden jungen Regisseure wurden von der Marieluise-Fleißer-Gesellschaft beauftragt, mit ihrem heutigen Blick irgendetwas von oder über die Ingolstädter Schriftstellerin zu machen. Der Filmförderfonds Bayern unterstützt das Projekt ebenso wie die Stadt Ingolstadt.