von Isabella Kreim
Diese Keramik ist schwer einzuordnen. So zeitlos schön mit ihren dezenten Mustern wie z.b gezackten Linien sind diese Teller, Krüge, Schalen. Es ist Keramik der Ureinwohner Nordafrikas, der Berber. Und das erstaunlichste daran: Es handelt sich um Alltagsgeschirr, wie es noch heute, oder fast bis heute, hergestellt wird und in Gebrauch ist.
Der Architekt Jürgen F. Kunz, er war Mitarbeiter am Staatl. Hochbauamt Ingolstadt ist seit den 1960er Jahren ein leidenschaftlicher Reisender. Vor allem die abgelegenen Wüstengebiete Nordafrikas haben es ihm angetan. Irgendwann hat er einmal den ersten Keramik-Topf aus den Maghreb-Staaten mitgebracht. Inzwischen sind es ca. 100 Keramische Schätze. Derzeit zeigt er seine Sammlung von Berber-Keramik im Bauerngerätemuseum Hundszell gemeinsam mit großformatig aufgezogenen faszinierenden Landschaftsfotos und auch einer Portraitserie der Menschen, die diese großartige Handwerkstradition über Jahrtausende bewahrt haben.
Die bis Fr 9-12 Uhr, So und Feiertage 14-17 Uhr