von Isabella Kreim
Melanie Arzenheimer ist Journalistin und von daher viel in der Region auf Veranstaltungen oder Presseterminen unterwegs.
Melanie Arzenheimer ist aber auch Autorin von ziemlich schwarzhumorigen Gedichten, die soviel Anklang gefunden haben, dass sie auch Vorstandsmitglied der Münchner Turmschreiber geworden ist.
Wie gut sich beides zu etwas Neuem verbinden lässt, zeigt ihr neues Satire-Magazin Erna, das es in einer Print-Version und digital unter www.erna-magazin.de gibt.
Erna wie Emma oder Irma, die Region heisst bei Erna nicht Ingolstadtlandplus sondern IngolStadtLandDings.
Und in Erna kommt alles vor, was 2018 auch die anderen Medien beschäftigt hat, nur anders: Gießereigelände und Frankenstein, Schlossfest Neuburg und Christkindlmarkt, Berichte, Interviews und Werbeanzeigen. Die Katholische Universität etwa plant ein Digitales Sünderzentrum mit der Entwicklung von Möglichkeiten zu online-Beichten und einer Ablass-App. Es geht um eine neue Sekte, die Automobilismus als neue Religion anerkannt wissen will. Dazu gibt es ein Interview mit dem Religionsgründer, einem Diplom-Ingenieur namens Kolbenfresser. Und in der Rubrik "Wohnen und Leben" werden eine WC-Ente aus Freilandhaltung als neuester Trend von der Spülwarenmesse vorgestellt oder ein Badezusatz mit dem Slogan „Baden Sie in Selbstmitleid“ angepriesen.
Die Print-Version kostet 4, 50 und es gibt sie in der Buchhandlung Hugendubel in der Theresienstr. in Ingolstadt und in der Dombuchhandlung St. Willibald in Eichstätt.
Online unter www.erna-magazin.de