von Isabella Kreim
Zu sehen sind im Mo, der Kneipe am Ingolstädter Münster, an die 30 Fotoprotraits von mehr oder weniger bekannten Ingolstädterinnen und Ingolstädtern. "Ganz nah", hat Christine Olma ihre Fotoausstellung in der traditionellen Kunstkneipe genannt. Und ganz nah kann man diesen Persönlichkeiten kommen. Großformatig und ziemlich suggestiv blicken diese Gesichter der Unternehmerin, der Museumsleiterin, des ehemaligen FH-Präsidenten, des Chefs des digitalen Gründerzentrums oder auch der Bäuerin von den Wänden der Kneipe, schauen quasi zu, blicken in den Teller, hören vielleicht sogar alle Gespräche mit?
Man kann sich eine der Persönlichkeiten auswählen, mit der man gerne bei einem guten Essen ins Gespräch kommen möchte. Eine dieser Paarungen wird am 19. Januar ausgelost. Das Essen und Trinken bei einem guten Italiener in Ingolstadt muss man nicht selbst bezahlen.
Und so dreht sich mein Gespräch mit Christine Olma über ihr Fotoprojekt „Ganz nah“ auch nicht nur ums Fotografieren von Menschen, und ums Fotografiertwerden, sondern auch darum, wie und worüber man mit einem Unbekannten einen Abend lang reden könnte. Christine Olma hat dieses Projekt „Ganz nah“ vielleicht auch deswegen angestoßen, weil sie sich überhaupt mehr Mut wünscht, auf Fremde zuzugehen und ein längeres Gesrpäch mit einem Unbekannten zu wagen.
Foto: Olma