Ingolstädter Kammerorchester mit UA für Harfe und Tuba

von Isabella Kreim

Die Harfenistin Johanna Jung und der Tubaist Siegfried Jung haben den befreundeten Münchner Komponisten Willi März beauftragt, für sie, also für Tuba, Harfe und Orchester eine Auftragsarbeit zu schreiben, die am Samstag beim Herbstkonzert des Ingolstädter Kammerorchesters im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt uraufgeführt wird.
Daneben spielt das Ingosltädter Kammerorchester unter der Leitung von Kathrin Schiele-Kiehn die Sinfonie eines französischen Komponisten, Etienne Nicolas Mehul aus der Zeit der Französischen Revolution, sowie eine "Suite for Strings" des Briten John Rutter, der Volklieder der Britischen Insel zu diesem mordernen Klassiker verarbeitet hat. Und die beiden Solisten werden zwei Solostücke mit Orchester aufführen, eine eher getragene Harfen-Aria und einen fetzigen rumänischen Tanz für Tuba.

Aber auch von der Uraufführung des Divertimentos für Tuba, Harfe udn Orchester braucht man nicht zu befürchten, es könnte allzu schräg klingen. Der Komponist Willi März hat nach dem Studium an der Münchner Musikhochschule viel Unterhaltungsmusik und Arrangements geschrieben, etwa für das Rundrunkorchester des SWR oder die Philharmonie Baden-Baden .

Der Solist Siegfried Jung ist Tubist im Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Johanna Jung ist Harfenistin im Philhamronischen Orchester Lübeck. Sie hat 2004 den Musikförderungspreis des Konzertvereins Ingolstadt erhalten und freut sich daher besonders, dass diese Uraufführung in Ingosltadt stattfinden wird, wie sie dem Kulturkanal erzählt.