Julia Hülsmann und das Delian Quartett bei Sommerk. IN

von Johannes Seifert

Auf ein ganz bemerkenswertes Crossover – Projekt zwischen Klassik und Jazz dürfen wir sie mit folgendem Beitrag aufmerksam machen: Morgen, am Samstag gastiert die herausragende Jazz-Pianistin Julia Hülsmann im Zusammenwirken mit dem Delian Quartett im Rahmen der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt. Und für das Konzert im Gebäude H6 gibt es auch noch reichlich Karten an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. 

Wir konnten im Vorfeld kurz mit Julia Hülsmann sprechen. Dabei machte Sie deutlich, wie spannend dieses Aufeinandertreffen von Jazz und Klassik, hier erstmals in dieser Konstellation auch für sie ist. 

Julia Hülsmann, 1968 in Bonn geboren, spielt seit ihrem elften Lebensjahr Klavier. Ihre erste Band gründete sie mit sechzehn Jahren. 1991 zog sie nach Berlin, um an der Universität der Künste zu studieren. Zu ihren Dozenten zählten u.a. Walter Norris, Aki Takase, David Friedman und Jerry Granelli. 

Auf dem Programm steht als Hauptwerk,  Die sieben letzten Worte des Erlösers, von Haydn als sakrale Musik komponiert.  Es scheint spannend dies in einer großen Audi- Halle zu erleben. 

Das Delian Quartett ist ebenso erstmals in Ingolstadt zu erleben: Bereits im Jahr seiner Gründung 2007 öffneten sich dem delian::quartett die Türen der großen Häuser und bedeutenden Festspiele. Das Echo auf jene ersten Konzerte katapultierte es „praktisch über Nacht“ (Die Rheinpfalz) mitten in die internationale Konzertwelt. Das Debüt des delian::quartetts 2009 in der Berliner Philharmonie entfachte wahre Begeisterungsstürme und wurde schon nach dem Eröffnungsstück mit stehenden Ovationen aufgenommen. Seither verzeichnet das Ensemble von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierte Auftritte in ganz Europa und – als Kulturbotschafter des Goethe-Instituts – bis nach Afrika. Die vier Musiker, Adrian Pinzaru,  Andreas Moscho | Violine, Lara Albesano | ViolaHendrik Blumenroth | Violoncello sind ganz herausragende Instrumentalisten und spielen auf erlesenen Instrumenten.