Stadt IN verleiht Kulturpreis an Dr. Isabella Kreim

Stadt IN verleiht Kulturpreis an Dr. Isabella Kreim

von Johannes Seifert

Seit 1988 gibt Isabella Kreim allen Bereichen der Kultur in Ingolstadt im Hörfunkprogramm Kulturkanal eine Stimme.

In Gesprächen mit KünstlerInnen, RegisseurInnen, MusikerInnen, AutorInnen, aber auch Archäologen oder Historikern werden Kunst und Kultur einer breiten Öffentlichkeit vermittelt. Schulprojekte kommen ebenso zu Wort wie kulturpolitische Debatten, private Initiativen und EinzelkämpferInnen, Klassik, Jazz oder Experimentelles, zeitgenössische Dramatik im Stadttheater oder Ausstellungen zum Brauchtum im Bauerngerätemuseum, Weltstars und Newcomer finden gleichermaßen ein offenes Ohr. Unserer Redaktionsleitung geht es darum, den Zugang auch zu weniger populären Kunstformen allgemeinverständlich, aber in durchaus anspruchsvollen Hörfunkformaten zu vermitteln. Durch die Podcasts der Kulturberichterstattung können die Kulturveranstaltungen weit über Ingolstadt hinaus Beachtung finden.

Welche Anerkennung und Akzeptanz diese Kulturarbeit findet, zeigte sich auch durch Unterstützung von vielen Seiten immer dann, wenn die Finanzierung des Kulturkanal gefährdet war. In der Öffentlichkeit bekannt ist Isabella Kreim auch als Moderatorin oder Gesprächsteilnehmerin von Podiumsdiskussionen, durch ihre Einführungsvorträge von Kunstausstellungen, öffentliche Künstlergespräche oder etwa ihre Laudationes für Preisträger des Musikförderpreises des Konzertvereins.

Durch ihre Omnipräsenz und gute Vernetzung in allen Bereichen des kulturellen Lebens konnte I.K. über die Berichterstattung hinaus auf vielfältige Weise Projekte und Kooperationen anregen. Durch ihre langjährige Erfahrung und ihr professionelles Verständnis für Kunst und Kultur ist I.K. zu einer wichtigen Multiplikatorin der kulturellen Vielfalt in Ingolstadt geworden.

Ehrenamtliche Tätigkeiten:

Als Vorsitzende des Kunstvereins Ingolstadt e.V. von 1997 – 2010 kuratierte I.K. (gemeinsam mit dem Künstler Thomas Neumaier und der Künstlerin Sabine Richter) über 40 Ausstellungen, konnte internationale Künstler wie z.B. Tony Cragg für Ingolstadt gewinnen und initiierte Podiumsdiskussionen u.a. zur Gestaltung des Rathausplatzes, Symposien zur Stadtgestaltung oder ein Performance-Spektakel zur Verleihung des Kulturpreises an den Kunstverein Ingolstadt e.V.

I.K. ist Gründungsmitglied des Vereins „Stiftung Jugend fragt“. Im Projektteam für den jährlichen „Jugendkultursommer“ organisiert und konzipiert sie integrative, inklusive und internationale Jugendtheaterprojekte.

Seit der Gründung der Marieluise-Fleißer-Gesellschaft 1996 gehört I.K. dem Vorstand dieser literarischen Gesellschaft an. In jüngster Zeit etwa war sie an der Entwicklung des „Spracheraums“ im neuen Marieluise-Fleißer-Haus beteiligt.

Als Vorstandsmitglied des Vereins „Proszenium“ des Ingolstädter Altstadttheaters hat sich Isabella Kreim besonders für eine Nachfolgelösung der Theaterleitung von Johannes Langer eingesetzt.

Sie unterstützt aktiv die Vereine „Künstler an die Schulen“, „Neue Sicht e.V.“,

Freundeskreis Konkrete Kunst, Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft, und sie gehört zu den Unterstützern u.a. des Berufsverbands Bildender Künstler und des Vereins zur „Förderung junger musikalischer Talente“.

Isabella Kreim war eine engagierte Ansprechpartnerin bei verschiedenen Intitiativen, angefangen von „Kultur statt Kanonen“ Anfang der 90er Jahre, der Initiative Mahn- und Gedenkstätten bis hin zur Aktion „Achtung Kultur“ und Mitglied verschiedener Kunstpreiskommissionen und Jurys.

Vita:

geboren 1954 in München

Studium der Theaterwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Germanistik an der LMU München; Studium der Opernregie; Promotion in Theaterwissenschaft;

1976 bis 1980 Theaterarbeit an der Bayerischen Staatsoper, am Bayerischen Staatsschauspiel und am Stadttheater Ingolstadt;

Lehrauftrag am Institut für Theaterwissenschaft der LMU München;

1988/89 Veranstaltungsteam der Festivals „Moskauer Theatertage in München“ und

„Theatertage der BRD in Moskau“;

Publizistische Tätigkeit für Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk, Ausstellungskataloge;

2009 / 2013 Theaterstück „Agnes Bernauer“ für die Agnes-Bernauer-Festspiele Vohburg;

von 1997 bis 2010 Vorsitzende und Kuratorin des „Kunstverein Ingolstadt e.V.“;

seit September 1988 Redaktionsleitung des „Kulturkanal Ingolstadt“

Preise und Auszeichnungen:

Drei Hörfunkpreise für Kultur der Landeszentrale für Neue Medien (BLM);

2000 war der „Kulturkanal“ auf der EXPO Hannover vertreten;

2015 Kulturpreis der Stadt Neuburg für den „Kulturkanal“

Foto: js 

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