NeuburgMusik: Zeitgenössische Musik zündet

NeuburgMusik: Zeitgenössische Musik zündet

von Isabella Kreim

NeuburgMusik. Das neue Musikfestival für klassische und zeitgenössische Musik hat letztes Wochenende einen fulminanten Start hingelegt.
Zeitgenössische Musik ist keineswegs so spröde und anstrengend wie ihr Ruf. Sie kann auf Anhieb hochemotional, berührend und packend sein. Dies wurde offenkundig beim neuen Festival NeuburgMusik am vergangen Wochenende mit Mozart, Schubert, Beethoven und zeitgenössischen Kammermusikwerken u.a. von Thomas Adès, Jörg Widmann, Gregor Mayrhofer oder Markus Stockhausen. 

Höhepunkt des ersten Abends am Freitag war das überwältigende Violinkonzert von Thomas Adès,mit großer Intensität gespielt von dem Grammy-Preisträger Augustin Hadelich.
Nach einem Septett von Ludwig van Beethoven und einem Oktett von Jörg Widmann, das vielfältige Bezüge zu Musik von Schubert bis in die Spätromantik herstellt, ging es am Samstag bei NeuburgMusik mit Markus Stockhausen als Komponist und Trompeter zentral darum, den Interpreten in der Reproduktion von notierter Musik auch im Augenblick des Konzerts größere schöpferische Freiräume zu ermöglichen.
Und Markus Stockhausen hat diese fließenden Übergänge zwischen komponierter und aus dem Augenblick entstehender, intuitiver Musik genial im Abendkonzert als klangschön und mit unendlichem Einfallsreichtum spielender Trompeter hörbar und erlebbar gemacht - in respektvoller Harmonie und gegenseitiger mit seinem langjährigen Duopartner Florian Weber am Flügel.

Gespräche mit Augustin Hadelich, Markus Stockhausen und Kelvin Hawthorne
Foto: Florian Weber und Markus Stockhausen (Johannes Seifert)

 

Kulturkanal am 15.03.2018
    
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