Puppenspielerinnen Valk und Metz im Jungen Theater

von Isabella Kreim

 Eigentlich ist es eine sehr traurige Geschichte. Denn es geht um ein sterbenskrankes Mädchen, Sadako, eine reale Figur. Sie wohnte 1945 in der Nähe von Hiroshima, als die Atombombe fiel. 10 Jahre später bekam sie Leukämie und starb. Sie hat im Krankenhaus versucht, 1000 Papierkraniche zu falten, dann habe man, einer japanischen Legende zufolge, einen Wunsch frei.

Bei den beiden Puppenspielerinnen Vanessa Valk und Dorothee Metz fliegen die Papierkraniche eines Nachts davon, in den Süden. Der letzte, gerade gefaltete, noch etwas zerknautschte, nimmt Sadako mit auf die Reise ins Unbekannte.
In zarten, überraschenden Bildern und mit einigem Witz wird sehr zärtlich diese Reise erzählt, die vielleicht der letzte Traum eines sterbenden Kindes ist.

Ein Gespräch mit der Leiterin des Jungen Theaters Ingolstadt, Julia Mayr, und den beiden Puppenspielerinnen Vanessa Valk und Dorothee Metz.

 Foto: Matthias Kollodziej