Debüt-CD von I. Loboda und F. Rudin beim Konzertverein

von Heike Haberl

Er bezeichnet sie selbst als „Musik mit Hoffnung“: Der Geiger Igor Loboda präsentierte im Rahmen der MittwochKlassik mit Pianistin Masha Dimitrieva seine eigenen Kompositionen, die auch bald als CD erscheinen werden.

Rein künstlerisch betrachtet war die Pandemie für Igor Loboda eine wunderbare Zeit. Denn in den beiden Corona-Jahren fand der nicht nur in Ingolstadt schon lange als „Teufelsgeiger“ bekannte georgische Violinist reichlich Muße zum Komponieren. So entstanden unter anderem eine Sinfonie, ein Quartett, ein Trio – oder die Sonate Nr. 2 für Violine und Klavier. Ein imposantes, hoch anspruchsvolles Werk, das er mit der Pianistin Masha Dimitrieva für seine in Kürze erscheinende Debüt-CD eingespielt hat.

Einen Querschnitt aus diesem Album „Igor Loboda – Werke für Violine und Klavier“ stellten die beiden Musiker vor einigen Wochen bei ihrem Auftritt im Rahmen der Reihe „MittwochKlassik“ in der Harderbastei erstmals dem Publikum vor.

Mit diesem Programm werden sie auch am kommenden Donnerstag, dem 28. April um 20.30 Uhr im Ingolstädter Altstadttheater gastieren. Karten gibt es unter der E-Mail-Adresse kontakt@altstadttheater.de und an der Abendkasse.

www.masha-dimitrieva.com

 

Einen Violinabend mit dem 30jähirgen russisch-französischen Stargeiger Fedor Rudin präsentiert der Konzertverein Ingolstadt am Mittwoch im Theaterfestsaal. 

Fedor Rudin ist in Frankreich aufgewachsen und lebt derzeit in Wien, wo er Konzertmeister beim Staatsorchester und bei den Wiener Philharmonikern ist. Auch als Dirigent hat er sich bereits einen Namen gemacht. Fedor Rudin ist der Enkel des russischen Avantgardkomponisten Edison Denissow, und so hat er dieses Konzertprogramm, dem seine CD Heritage zugrunde liegt, mit Mozart, Debussy, Prokofieff, Tschaikowsky und Schostakowitsch den Komponisten gewidmet, die für das kompositorische Schaffen seines Großvaters von besonderer Bedeutung waren.

Fedor Rudins Klavierbegleiter Boris Kusnezow ist ebenfalls in Moskau geboren, kam aber bereits mit 8 Jahren nach Deutschland, wo er auch studiert hat. Seit 2020 ist er Professor für Klavier-Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

Zwei russisch-stämmige Musiker also. In einer derzeit schwierigen Situation. 
Fedor Rudin hat in Jena Benefizkonzerte für ukrainische Flüchtlinge gegeben und mit „Scham, Ekel und Entsetzen“ Putins Krieg in der Ukraine verurteilt. Aber er sagt auch: „Man darf die russische Kultur nicht mit der russischen Politik verwechseln.“

Karten per mail an: konzertvereinIN-karten@gmx.de

 

Kulturkanal am 25.04.2022
    
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