Kunst und Kind: Gespräch mit Anna Schoelss und Gabi Blum

von Isabella Kreim

Die Kunstszene gibt sich ja gerne progressiv und innovativ. Aber was die Chancengleichheit zwischen Künstlern und Künstlerinnen und die Familienfreundlichkeit des Künstlerberufs betrifft, sieht es in der Realität noch ziemlich althergebracht aus.
Zumindest unterbewußt scheint in den Köpfen noch das Bild zu spuken vom Tag und Nacht exzessiv kreativen Mann, dem Künstler, der natürlich nicht auch noch ein Kind versorgen muss, selbst wenn er welche gezeugt hat.
Künstlerinnen mit Familienleben können da nicht mithalten. Sie sind daher bei Altersbegrenzungen von Stipendien oder Künstleraufenthalten klar im Nachteil – und unterschwellig wird das Kunstschaffen von Müttern manchmal wohl auch weniger ernst genommen.

Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und vor allem auch, um Künstlerinnen und genauso aber auch männlichen Künstlern, die nicht auf eine Familie verzichtet haben, eine Ausstellungsplattform zu geben, haben die Ingolstädter Malerin Anna Schölss und die Münchner Künstlerin Gabi Blum 2018 das Bündnis K & K, Kunst und Kind gegründet und seither viele Treffen mit Gleichgesinnten, Symposien und vor allem Ausstellungen organisiert.

Mit einer Aktion zum Weltfrauentag haben sie mit dem Aktionsbündnis fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen letzten Sonntag die Münchner Galerien für zeitgenössische Kunst unter die Lupe genommen.

 Ein Gespräch mit Anna Schölß und Gabi Blum

Kulturkanal am 14.03.2021
    
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