von Isabella Kreim
Haben Sie Lust selbst einen kleinen Film zu drehen, mit ihrem Handy, und zwar über die Nazizeit in Ingolstadt? Historischer Input für diesen Film-Kurs kommt vom Stadtmuseum Ingolstadt, z.B. über die Lebensgeschichten der Nazi-Opfer, deren Gesichter auf den blauen Stelen von Dagmar Pachtner zu sehen sind. Aber man erfährt auch, wie man ein Drehbuch schreibt, vor der Kamera agiert und einen Film schneidet. Der Generationenübergreifend gedachte Kurs startet am 9. März zunächst online, ein Mal wöchentlich.
Die Schauspielerin und Theaterpädagogin Nicole Titus leitet das vom Verein „Künstler an die Schulen“ kostenlos angebotene Projekt. Teilnehmen können Menschen zwischen 14 und 94 Jahren.
Anmeldung unter: www.nicoletitus.at/stadtgeschichten-online-kurzfilm-kurs
Wozu Kunst? Antworten auf diese Frage gab die Direktorin des Museums für Konkrete Kunst Ingolstadt, Dr. Simone Schimpf, in einem Online-Dialog.
Dr. Carsten Gerhard, Germanist, Musikwissenschaftler und Kulturmanager, der mit seiner Agentur seit einigen Jahren auch das MKK Ingolstadt in der überregionalen PR unterstützt, hat dieses digitale Gesprächsformat ins Leben gerufen.
Im ersten Teil ging es um die Kunstinstitiutionen als Orte der sozialen Kommunikation, als geschützte Räume für einen differenzierten Diskurs, als Anregung für neue SIchtweisen...
Nun geht es um Fragen wie : Wozu machen KünstlerInnen Kunst? Muss der Betrachter dasselbe "sehen", was der Künstler intendiert hat? Welche Bedeutung haben Kunstinstitutionen für die Gesellschaft? Wie müssen sich Museen verändern, um ihre Aufgabe in einer Post-Coronagebeutelten Gesellschaft zu erfüllen?