"Lichtblick" v. Markus Jordan; Zeichner Kilian Gruber

von Isabella Kreim

Nach den letzte Woche schnell geschmolzenen Eisfiguren von Markus Jordan sendet dieser Lichtkünstler ein neues Zeichen der Hoffnung aus dem Stadttheater Ingolstadt. Es ist ein ähnliches Thema. Nach der Vergänglichkeit von Eis geht es nun um die Vergänglichkeit von Licht, das ja noch flüchtiger ist als das in der Frühlingssonne tauende Eis.
Aber wie die erstarrten Bühnenfiguren auf der Theaterterrasse Hoffnung machen sollten auf eine Zeit, in der im Theater wieder lebendige Figuren vor Publikum interagieren können, soll auch diese Installation das Licht der Kreativität und Kultur aus dem verwaisten Theaterbau nach draußen schicken.
„Lichtblick“ heißt daher die Lichtkunst-Installation, die Markus Jordan gemeinsam mit dem Videokünstler am Stadttheater, Esteban Nunez seit dem vergangen Wochenende hinter der Glasfassade des Theaters vor dem Festsaal realisiert hat. Und was zu sehen ist, ist viel trickreicher als es vielleicht den Anschein hat. 

Neues aus dem ZKLenbach, dem virtuellen Museum, das der Schrobenhausener Bauingenieur und Kunstliebhaber Harald Brosi und der Bildhauer Richard Gruber realisiert haben, um vor allem Künstler und Künstlerinnen aus der Region zu präsentieren. Nicht einfach nur mit ins Netz gestellten Bildern, sondern wie in einem Ausstellungsraum in einem designeten Gebäude und auch mit erklärenden Texten. Gegenwärtig stellen dort virtuell Richard Gruber Skulpturen und sein Sohn Kilian, Zeichnungen und Malerei aus, sodass wie in einem analogen Ausstellungsraum Bezüge zwischen einer Skulptur und einer Zeichnung an der Wand dahinter entstehen können.
Neu dazu gekommen ist in den letzten Tagen ein Video, das Kilian Gruber beim Zeichnen zeigt. Im Zeitraffer sehen wir die Entstehung von 3 Zeichnungen, die dann auch unter der Rubrik „Ständige Sammlung“ zu sehen sind. Und man kann verfolgen, wie hervorragend Kililan Gruber, der in Regensburg Kunst studiert, zeichnen kann. Dazu hört man seine Kommentare. Soll ich mir einen Kaffee machen oder doch lieber einen Tee? Einen weicheren oder einen härteren Bleistift nehmen? Und dazwischen geht er auch mal an sein Schlagzeug und haut rein...

www.zklenbach.de

Kulturkanal am 22.02.2021
    
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