von Isabella Kreim
Der in Ingolstadt lebende, in Frankreich geborene Pädagoge und Didaktiker Prof. Dr. Jean-Pol Martin hat die 30 Artikel der Menschenrechte der UN neu formuliert, und zwar in einem Perspektivenwechsel von der Verhinderung der Unmenschlichkeit hin zu einer Ermöglichung dessen, was er ganz einfach „mehr Glück für alle“ nennt.
An der KU Eichstätt-Ingolstadt und zuvor als Gymnasiallehrer für Französisch hat Jean-Pol Martin eine neue Pädagogik entwickelt, die er Lernen durch Lehren nennt, und die er auch als Methode für das gemeinsame Lernen einer Gesellschaft versteht. In den letzten Jahren entstand seine Formulierung der Neuen Menschenrechte in nur 6 Artikeln, die sich an den Grundbedürfnissen aller Menschen orientiert. Im Herbst erschien ein über 400 Seiten starkes Buch mit wissenschaftlichen Aufsätzen unterschiedlicher Disziplinen, die diese Neuen Menschenrechte von Jean-Pol Martin theoretisch aber auch auf ihre Praxistauglichkeit hin untersuchen.