"Einsamkeitsbekenntnisse", Call for Art: Glasmeier

von Isabella Kreim

Eine Frau steht in einem Acrylglaskasten und wird von einer anderen, die die Aufschrift Covid19 auf ihrem schwarzen T-Shirt trägt, durch die Fußgängerzone gezogen. Man kann diesem Aufsehen erregenden Gespann folgen und zuhören.
Die Frau im gläsernen Käfig erzählt zunächst davon, sich in einer Welt zu befinden, die durch eine Glasscheibe von der Außenwelt abgetrennt ist.
Die Frau im Glaskasten spricht von Einsamkeit und Gefangenschaft und schließlich von der Überforderung einer Mutter durch Homeschooling. Und zum Schluss, auf dem Rathausplatz, hören wir Prominente über das Virus Unsinn faseln, und die beiden Frauen treten in eine Auseinandersetzung ein z.b darüber: Was ist systemrelevant?
Linda Ghandour und Judith Nebel, beide Schauspielerinnen am Jungen Theater des Ingolstädter Stadttheaters, haben noch während des Lockdowns diese Aktion im Stadtraum mit dem Titel „Einsamkeitsbekenntnisse“ entwickelt. Zu einem Zeitpunkt als noch nicht daran zu denken war, irgendeine Veranstaltung durchzuführen, und wieder vor Publikum im Theater zu spielen.

Call for Art: Wie jeden Freitag in diesen Wochen ein Werk aus der Ausstellung „etwas anderes“ mit Kuriositäten und Lieblingsstücken aus der Sammlung des Museums für Konkrete Kunst.
Heute Marie Luise Heske  im Gespräch über "Kaufhausobjekte" von Rolf Glasmeier

Kulturkanal am 26.06.2020
    
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