"Die Bekenner": Kunst über Corona und die Folgen

von Isabella Kreim

Ein Mund-Nasen-Schutz aus einem Stück Rasen, ein einzelner Demonstrant mit Mundschutz, der ein Schild „Großdemo“ hochhält, nutzlos gewordene und unbenutzbar gemachte Reisepässe, ein mit einer Bohrmaschine betriebener Globus-Beschleuniger, absurd poetische Fluchtfahrzeuge ...
Sie sind aktuell, satirisch und politisch. Sie machen Kunst über die Corona-Krise und ihre Folgen.
Bereits letzten Herbst hat sich die Künstlergruppe „Die Bekenner“ gegründet, um gesellschaftliche Normen zu hinterfragen. Zu dem Trio gehören der in Ingolstadt wohlbekannte Objekt- und Konzeptkünstler Thomas Neumaier, sowie Peter Kees, der im Osten von München lebt und der Fotokünstler Werner Bauer aus Dachau.

Unter dem Titel "Alles Okay“ wird ihre Corona-Kunst-Ausstellung ab 19. Juni in Berlin, in der Kirche St. Elisabeth, zu sehen sein. Und hoffentlich findet sich auch bald ein geeigneter Ausstellungsraum in Ingolstadt.
„Die Bekenner“ fragen z.B. auch: Zu welcher Normalität wollen wir eigentlich so dringend wieder zurückkehren? Zum Gedränge vor dem Elektromarkt, wenn ein neues Smartphone auf den Markt kommt? Haben wir die Zeit des Lockdown genutzt, um zu hinterfragen, was uns so selbstverständlich erscheint. Ein Wirtschaftssystem, das nur bei unaufhanltsamemWachstum- und globalen Abhängigkeiten funktioniert?

Kulturkanal am 29.05.2020
    
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