Holocaust-Gedenken im Gnadenthalgymnasium IN

von Isabella Kreim

Laut Kriminalstatistik von 2018 geschehen jeden Tag 5 antisemitische Straftaten in Deutschland, Von anderen rechtsradikalen Attacken und rassistischen Hetzkommentaren im Internet ganz abgesehen.
Daher war es sehr sinnvoll, dass bei der in diesem Jahr vom Ingolstädter Gnadenthal-Gymnasium gestalteten Gedenkveranstaltung an den Holocaust letzten Montag, am 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, auch immer wieder der Bogen von der Nazi-Vergangenheit in die Gegenwart gezogen wurde.
Von Kulturreferent Gabriel Engert und auch in dem Theaterstück „Schuld“, das eine der Schülerinnen des Gnadenthal-Gymnasiums, Lea Minery, selbst geschrieben hat. Es stand im Zentrum der Gedenkstunde.

Der Mittelstufenchor hatte drei Lieder der jüdischen Komponistin und Dichterin Ilse Weber einstudiert, die aus ihrem Heimatort im Sudetenland zunächst nach Prag floh, nach Theresienstadt deportiert wurde, sich dort als Krankenschwester um die Kinder kümmerte und mit ihnen schließlich mit 41 Jahren ins Gas geschickt wurde. Und auch das P-Seminar Kunst hat sich mit kreativen Beiträgen mit der Judenverfolgung beschäftigt.

Der Kulturkanal hat mit einigen SchülerInnen gesprochen.

Kulturkanal am 30.01.2020
    
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