von Isabella Kreim
Nach 2013, 2015 und 2017 wurde der Birdland Jazz Club Neuburg auch 2019 von der Bundesrepublik Deutschland mit dem Spielstättenprogrammpreis „Applaus“ für sein besonders nachhaltiges und künstlerisch hochwertiges Programmangebot ausgezeichnet.
Darüber hinaus erhielt der Birdland-Chef Manfred Rehm in Berlin als erster Konzertveranstalter in Deutschland den Sonderpreis für „Bestes ehrenamtliches Engagement“. Der Preis wurde ihm bei der Gala anlässlich der Verleihung des bundesweiten Spielstättenpreises „Applaus“ von der Kulturstaatsministerin Monika Grütters überreicht. Wir durften Manfred Rehm , er ist seit 61 Jahren Mitglied des Jazzclubs und seit vielen Jahrzehnten federführend - zu dieser mehr als verdienten Auszeichnung gratulieren: Zudem stellen wir ihnen das Programm für Januar 2020 vor.
"Effi Briest" steht am 4. Januar wieder auf dem Spielplan des Ingolstädter Altstadttheaters. Falco Blome, der gemeinsam mit Leni Brem-Keil das Ingolstädter Altstadttheater leitet, ist es wieder gelungen, einen ganzen Roman in eineinhalb Stunden auf die Bühne zu bringen, indem er sich ganz auf diese Frauenfigur Effi konzentriert und die Hoffnungen und Enttäuschungen dieser jungen Frau allein aus ihrer Sicht erzählen lässt. Und so stellt man sich Effi Briest vor, wenn man Theodor Fontanes Roman liest: Die junge Schauspielerin Lisa Fertner, eine in München lebende Wienerin, ist eine Idealbesetzung und überhaupt eine Entdeckung.
Man bleibt an ihr dran, hängt ihr an den Lippen und den großen, lebendigen, neugierigen Augen und verfolgt gespannt, wie sie selbst und nur sie, von ihrem jungen unglücklichen Leben erzählt.
Obwohl viele wohl die Geschichte kennen, aus dem Deutschunterricht oder Filmen, und wissen, dass es für diese junge Frau nicht gut ausgeht, verfolgt man fasziniert diese Entwicklung einer Frau, die in ihren Glückserwartungen und ihrem Freiheitsdrang in die Erwartungen anderer eingezwängt und zurechtgebogen wird.