Probenbericht "Furor"; Glattfelder im MKK

von Isabella Kreim

„Furor“, das lateinische Wort für Wut, ist der Titel eines Theaterstücks, das morgen im Studio des Stadttheaters Ingolstadt mit Victoria Voss, Jan Gebauer und Jan Beller Premiere hat. Lutz Hübner, durch Stücke wie das Lehrer-Mobbing-Thema „Frau Müller muss weg“ viel gespielter Theaterautor, hat mit seiner Ko-Autorin Sarah Nemitz zwei Menschen miteinander konfrontiert, die sich meist nicht begegnen, nie miteinander reden, weil sie nur Hass und Verachtung füreinander übrig haben.
Einen Politiker und einen jungen Mann, der auf diese „Eliten“ hauptsächlich mit Hasskommentaren im Internet reagiert - bis er diesen Vertreter des „Systems“ als Geisel nimmt.

 "Nicht-euklidische Metaphern" nennt der Schweizer Künstler Hans Jörg Glattfelder seine Arbeiten. Das klingt ziemlich abgehoben-schwierig. Aber so schwer verständlich sind seine Werke nun wirklich nicht. Und erst recht nicht, wenn man den fröhlichen 80jährigen selbst erlebt, dem das Museum für Konkrete Kunst eine Geburtstagsausstellung im Erdgeschoss gewidmet hat.
Gezeigt werden Werke aus unterschiedlichen Jahrzehnten, die der Schweizer Sammler Beat Maeschi zusammengetragen hat.
Das von Museumsdirektorin Dr. Simone Schimpf moderierte Gespräch zwischen Künstler und Sammler zur Ausstellungseröffnung war dann auch durchaus humorig.
Und Grund zur Freude hat die Museumsdirektorin auch, weil diese Glattfelder-Sammlung von Beat Maeschi irgendwann an die Stiftung für Konkrete Kunst Ingolstadt übergeben wird.

 

Kulturkanal am 28.11.2019
    
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