Zukunftsthemen Bildung und Wasser
von Isabella Kreim
Über die Bildung der Zukunft nachzudenken ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
"We don't need no education" heißt es provokativ auf Schriftplakaten rund ums Ingolstädter Stadttheater. Denn das Schultheaterfestival ist in diesem Jahr eingebunden in den Jungen Futurologischen Kongress, der heute begonnen hat. Die Leiterin der Theaterpädagogik des Stadttheaters Ingolstadt, Kathrin Lehmann, hat dazu einige hochkarätige Referenten eingeladen, um eine breite Debatte über die Bildung der Zukunft anzustoßen.
11 junge Künstler, Fotografen, Maler, Grafiker, oder performer der StreetArtig Gruppe der Kunst- und Kulturbastei haben sich mit Wasserverschwendung, Wasserverschmutzung aber auch mit der beruhigenden Wirkung von Gewässern in Fotografien, Bildern und Druckgrafiken beschäftigt - und aktuell wieder heftig diskutiert, auch mit der Seenotrettung. Und sie spüren dem Gefühl von Wasser mit dem eigenen Körper in Tanzperformances nach.
Die Ausstellung zum Thema Wasser trägt den Titel 64 / 292. Dies ist das Aktenzeichen der 2010 verabschiedeten Resolution der Vereinten Nationen über das Menschenrecht auf sauberes Wasser.
Parade, Demo, Prozession, Faschingsumzug - Nein: ein kunstvollZug wird sich am Samstag ab 19.30 Uhr durch die Ingolstädter Innenstadt schlängeln und an verschiedenen Stationen für einzele Performances innehalten. Bunt, fantasievoll und Alles zum Thema Wasser.
Menschen in Verkleidungen, eine Einrichtung zum Ölteppich-klopfen, ein Philosophenschiff und Ballon-Wassertiere, ein Eisblock und ein Rettungswagen für Abspülwasser, ein Skelettfisch, Stelzengeher und eine Marching Band, junge Performer mit Workshop-Ergebnissen der Schultheatertage werden die Vielfalt der regionalen Kulturszene demonstrieren. Mitorganisatorin Karin Voigt von der Kulturwerkstatt Kap 94 rechnet bei diesem kunstvollZug mit mehr als 400 Mitwirkenden.
