Theatermonolog "Bunker"; Spielclub "Cengis und Locke";AT
von Isabella Kreim
Am Freitag, 14. Juni, ist die letzte Vorstellung dieser Saison im Ingolstädter Altstadttheater mit einer Prä-Urlaubsshow mit dem Lokalmatator Jens Rohrer und Gästen aus der Münchner Poetryszene: dem Schauspieler und Comedian Moses Wolff alias Moses Shanti, sowie Deutschlands lustigstem Tschechen Jaromir Konecny und dem Singer/Songwriter Guy Palumbo.
Ein Strahlenmessgerät. Dieses Geräusch wird die Theaterzuschauer begleiten, wenn Sie am Sonntag in den alten Fernmeldebunker in Pfaffenhofen hinuntersteigen zur Premiere des Theaterstücks „Der Bunker“, das Falco Blome, der Regisseur des letztjährigen Freilicht-Brandner Kasper geschrieben und mit Maria Helgath für den Pfaffenhofener Kultursommer inszeniert hat. Der Ingolstädter Lichtkünstler Markus Jordan wird von UV-Licht erleuchtete Objekte beitragen. Eine junge Frau lebt seit Jahren allein in diesem Bunker. Sie ist davon überzeugt, draußen gibt es kein Leben mehr. Ihre Eltern haben sie vor dem Atomschlag dort in Sicherheit gebracht, als sie noch ein Kind war.
Der Jugendspielclub 2 des Stadttheaters Ingolstadt hat unter der Leitung des Schauspielers Sascha Römisch einen Prosatext des Berliner Autors Zoran Dvrenkar auf die Bühne gebracht. „Cengiz und Locke“ ist ein Großstadt-Western um rivalisierende Jugend-Gangs. Am Ende wird ein Mädchen erschossen.
Und die Aufführung hat das Publikum begeistert.
