Klingende Kathedrale im Ingolstädter Münster

von Heike Haberl

Mit einem wundersamen Klangexperiment hat das neu gegründete Ensemble „Capella Regalis“ um Franz Hauk den Chor- und Altarraum des Ingolstädter Münsters erobert und ließ hier ausgesuchte Vokal- und Instrumentalkompositionen des 17. Jahrhunderts wieder aufleben. Eine mutige Musikrenaissance:

„Klingende Kathedrale“ nannte sich vielversprechend ein Projekt, das von der Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte als Auftaktkonzert anlässlich ihrer Jahrestagung quasi in Auftrag gegeben wurde. Zur Thematik der Ingolstädter Universitätsgeschichte bot sich da natürlich als Aufführungsort das gotische Liebfrauenmünster als ehemalige Universitätskirche geradezu an. Hier studierten und wirkten einst eine Reihe von Musikern, aus deren Schaffen der künstlerische Leiter Franz Hauk ein stimmungsvolles Programm destilliert hat. Dazu erschließt er mit seinem neu gegründeten Ensemble „Capella Regalis“ auf historischen, teilweise kaum mehr bekannten Instrumenten unterschiedliche Aufführungspositionen innerhalb des Chor- und Altarraums. Denn dieser bildete vormals die „Urkirche“ des Münsters und diente dementsprechend auch zum gemeinsamen Singen.

Kulturkanal am 07.02.2019
    
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