Fallada und Houellebecq im Stadttheater; Willy Astor

von Isabella Kreim

Der Leistungsdruck ist hoch, die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren auch. Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise, der hohen Arbeitslosigkeit und des aufkommenden Nationalsozialismus um 1930 erzählt Hans Fallada in seinem Roman „Kleiner Mann, was nun“ vom Buchhalter Hans Pinneberg und seiner schwangeren Frau Emma, genannt Lämmchen. Heute Abend ist Premiere im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt mit Mira Fajfer und Marc Simon Delfs als Pinnebergs. Außerdem spielen Victoria Voss, Renate Knollmann, Olaf Danner, Jan Gebauer, Richard Putzinger, Peter Reisser und Sascha Römisch. Ein Gespräch mit Regisseurin Brit Bartowiak über die Aktualität von Hans Falladas Roman.

Mit einer ästhetischen Ausweitung der Spielzone bringt Regisseur und Choreograph Bashim Karademir Michel Houellebecqs Debütroman „Ausweitung der Kampfzone“ auf die Bühne im Kleinen Haus des Stadttheaters. Dieser multimediale und mulitperspektivische Zugriff tut dem Roman gut, treibt ihm die penetrante Larmoyanz dieses Ich-Erzähler aus, der da in einer Mischung aus gesellschaftsanalytischem Essay und persönlichem Lebensbericht über seinen freudlos-frustrierten Lebensüberdruss Auskunft gibt.

Die beliebte Veranstaltungsreihe „Winterbühne“ in Pfaffenhofen hält auch immer Veranstaltungen für Kinder bereit. Morgen steht die erste „kleine Winterbühne“ auf dem Programm. Die Organisatoren konnten dafür den Bayerischen Kabarettisten, Musiker und Wortakrobaten Willy Astor gewinnen, der seit ein paar Jahren mit dem „Kindischen Ozean“ nicht nur die Kinder erfreut und in eine Phantasiewelt entführt.

 

 

Kulturkanal am 02.02.2019
    
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