"Frohes Fest"; Claudia Koreck; "Frankenstein" im AT

von Isabella Kreim

Unfalltod der Tochter, Kindesmissbrauch, Pädophilie, Demenz, Herzinfarkt, eine unglücklich begonnene Ehe, ein getöteter niedlicher kleiner Hund, ein Priester in Strapsen, ein katastrophal misslungener Weihnachtsabend...
All diese schweren, heiklen Themen packt der schottische Autor Anthony Neilson in sein Theaterstück und macht daraus eine keineswegs geschmacklose, sondern sehr lustige Komödie. „Frohes Fest“ hatte gestern in der Inszenierung von Jochen Schölch im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt Premiere. Und es wurde viel gelacht und am Ende gejubelt.

Die Kreatur bittet ihren Schöpfer Viktor Frankenstein, ihm eine Frau zu schaffen. Dann werde er endlich auch Liebe finden und nicht mehr rachsüchtig mordend seinen Schöpfer und alle, die ihm lieb sind verfolgen.
Im Roman von Mary Shelly bekommt Frankenstein Skrupel, damit ein ganzes Geschlecht solcher Monster in die Welt zu setzen, und er zerstört die bereits begonnene weibliche Kreatur wieder. Nicht so Regisseur Falco Blome. Sein „Frankenstein“-Stück, das er für das Ingolstädter Altstadttheater entwickelt hat, beginnt mit dem Gedankenspiel, Frankenstein habe eine Gefährtin für das Monster erschaffen. Am 1. Dezember ist Premiere mit Maria Helgath, Emily Marie Seidel und Toni Schatz

Die bayerische Liedermacherin Claudia Koreck hat ihre erste Weihnachtsplatte gemacht und geht damit auf Tour. Start ist am 6. Dezember beim dialektig mundart festival im Kulturzentrum neun in Ingolstadt.

 

Kulturkanal am 30.11.2018
    
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