Bettina Röhl über RAF; Ausstellung Renate Gehrcke

von Isabella Kreim

„Die RAF hat euch lieb“. Unter diesem Titel hat Bettina Röhl ein 400 Seiten starkes Buch aus Dokumenten, Zeitzeugen-Erinnerungen udn persönlichen Schlussfolgerungen und Abrechnungen geschrieben, um den Mythos der 68er-Bewegung zu entlarven.
Der Andrang war riesig, als die Journalistin und Historikerin lstzten Dienstag im Kleinen Haus die Kernthesen und Erkenntnisse ihrer Arbeit vorgestellt hat. Und sie rief damit auch Widerspruch hervor.

Wie kann man die dynamischen Bewegungen im freien, zeitgenössischen Tanz auf einem statischen Blatt Papier festhalten? Rudolf von Laban, Tänzer und Choreograph hat Ende der 1920er Jahre eine ausgeklügelte Notation für die Bewegung des Körpers im Raum erfunden, die Labanotation.
Die Künstlerin Renate Gehrcke ist eine Enkelin Labans. Sie setzt mit ihren großformatigen Zeichnungen auf künstlerische Weise die Bewegungen von Tänzern ins Bild. Die Flüchtigkeit und Dynamik der Bewegungen fängt sie durch Überblendungen der zeitlichen Abläufe ein. Auch ihre Gemälde können als freie, abstrahierte Tanz-Raum-Bilder gesehen werden. In einer Rauminstallation überträgt sie Zeichnungen von Körpern auf transparente Fahnen, die durch jeden Luftzug in Bewegung geraten. Und sie präsentiert die von ihr entwickelte Methode, mit dem Material Latex alle erdenklichen Gegenstände, hier eine Tür, abzuformen.
"on the move" heißt Renate Gehrckes Ausstellung, die sie bis 25. November in der Reihe Kunststücke in der Ingolstädter Harderbastei zeigt. Geöffnet  Do - So 11-18 Uhr

Kulturkanal am 11.11.2018
    
zurück | Startseite | Macher | Unterstützer | Links | RSS-Feed | Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden.