von Isabella Kreim
10 Jahre nach seinem Tod erinnert eine Ausstellung in der Ingolstädter Theatergalerie an den Ingolstädter Maler und Keramiker Pius Eichlinger. Ein Urgestein der Ingolstädter Kunstszene, der aus diesem Anlass auch noch einmal selbst zu Wort kommen soll.
Die Ausstellung heißt "Pius Eichlinger und Freunde". Denn zu sehen sind auch Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern einer nächsten Künstlergeneration, die mit Pius Eichlinger freundschaftlich verbunden waren. Zu sehen sind also neben den Öl- oder Acrylbildern und Keramiken von Pius Eichlinger Portraits von Kathy Kornprobst, Malerei von E. A. Jung, afrikanisch inspirierte Keramik-Köpfe von Susanna Smyczek-Schuhmann, Keramik von Hans Dollinger, Michael Graßls Holzskulpturen und figurative Skulpturen von Heimo Ertl aus Nürnberg.
Neben seinen feinen Keramiken mit den exquisiten Glasuren sind es vor allem die Provencebilder von Pius Eichlinger, die mit ihrer Vitalität beeindrucken. Es sind Bilder aus seiner zweiten Heimat der Provence, wo er bereits in den 1960er Jahren mit Malerfreunden unterwegs war und schlileßlich ein Haus gekauft hat.
Die intensiven Farben der Provence werden fast zum eigentlichen Bildinhalt. Die Häuser von Bergdörfern, die Kiefern, das tiefblaue Meer, ockergelbe Felsen oder bunte Boote, der kleine Hafen von Mejean an der Cote Bleue bilden das Material für experssive Farbkontraste oder auch mal subtil impressionistische Farbabstufungen.
BIs 30. Juni Do - So 12-18 Uhr