GKO: nächste Saison und aktuelle Fragen

von Isabella Kreim

"Wenn die Musik die Welt verändert". Unter dieses idealistische Motto hat das Georgische Kammerorchester Ingolstadt, GKO, die nächste Saison 2023/24 gestellt.
Behutsame aber spürbare Veränderungen zeichnen sich auch in der Kommunikation zwischen Orchesterleitung und Musikinteressierten ab. Ein Zeitungsmagazin anstatt einer dicken Hochglanzbroschüre als Saisonprogramm, eine Vorteilscard und neue Preiskategorien. Die Vorstellung des Saisonprogramms fand nicht exklusiv für die Presse, sondern öffentlich vor dem letzten Konzert im THeaterfestsaal statt. 

Mit dem 3. Klavierkonzert von Rachmaninoff werden der israelische Pianist Boris Giltburg und Chefdirigent Ariel Zuckermann am 21. Septemer die neue Saison eröffnen. Mit Beethovens 7. Sinfonie und "Apotheosis of the Dance" von Mats Larsson Gothe wird der tänzerische Ursprung der Musik zu einem Leitthema der nächsten Saison, das auch mit zwei Konzerten mit deutscher und französischer Barockmusik zum Tragen kommt. 

Ariel Zuckermann wird das Eröffnungskonzert, eine gemeinsame Musiktheaterproduktion mit dem Stadttheater (ein Händel-Oratorium) und zwei weitere Abo-KOnzerte leiten und auch als Flöten-Solist auftreten. 
Angesagte junge Solisten, Solistinnen und Gastdirigenten werden nach Ingolstadt kommen. 
Als Open AIr im Tum Baur wird der Chaplin-Film "Goldrausch" mit Live-Musik zu erleben sein. 

Der neue, professionelle Geschäftsführer des GKO Felix Breyer, studierter Jurist und orchestererfahren etwa mit der Bad Reichenhaller Philharmonie macht sich viele Gedanken, um für das GKO neue BesucherInnen zu gewinnen und gemeinsam mit Ariel Zuckermann die besondere DNA dieses Kammerorchesters auf für den internationalen Musikmarkt weiter zu entwickeln. 

www.georgisches-kammerorchester.de