Pianist Juan Perez Floristan beim Konzertverein

Pianist Juan Perez Floristan beim Konzertverein

von Heike Haberl

Er ist ein Meister der feinen Gefühlswallungen: Juan Pérez Floristán verzauberte beim Konzertverein Ingolstadt mit Walzern von Ravel und Préludes von Chopin. Zwei Klavierzyklen, die die Tradition ihrer jeweiligen Gattung aufgreifen, aber zugleich mit ihr brechen. Darüber und auch von seinen persönlichen Gedanken und Zugangsweisen zu den Werken hat uns der junge spanische Pianist viel Interessantes, ja sogar Überraschendes erzählt.

Es gibt wohl nur wenige Pianisten, die den substanziellen Gehalt von Musik so sensitiv und kultiviert zugleich erspüren können wie der junge Juan Pérez Floristán. Für seinen Auftritt in Ingolstadt hat sich der charmante Spanier zwei Kompositionen vorgenommen, die dem Interpreten absolut fokussierte, auf den Punkt gebrachte Konzentration abverlangen. Genau in solchen Gefilden fühlt sich Floristán absolut heimisch: Ravels „Valses nobles et sentimentales“, gepaart mit den 24 Préludes von Chopin. Beide Miniaturfolgen macht er mit wunderbarer rhythmischer Subtilität, mit betörend sinnlicher Eleganz am Flügel erlebbar.

Kulturkanal am 10.02.2022
    
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