von Isabella Kreim
Nach den letzte Woche schnell geschmolzenen Eisfiguren von Markus Jordan sendet dieser Lichtkünstler ein neues Zeichen der Hoffnung aus dem Stadttheater Ingolstadt. Es ist ein ähnliches Thema. Nach der Vergänglichkeit von Eis geht es nun um die Vergänglichkeit von Licht, das ja noch flüchtiger ist als das in der Frühlingssonne tauende Eis.
Aber wie die erstarrten Bühnenfiguren auf der Theaterterrasse Hoffnung machen sollten auf eine Zeit, in der im Theater wieder lebendige Figuren vor Publikum interagieren können, soll auch diese Installation das Licht der Kreativität und Kultur aus dem verwaisten Theaterbau nach draußen schicken.
„Lichtblick“ heißt daher die Lichtkunst-Installation, die Markus Jordan gemeinsam mit dem Videokünstler am Stadttheater, Esteban Nunez seit dem vergangen Wochenende hinter der Glasfassade des Theaters vor dem Festsaal realisiert hat. Und was zu sehen ist, ist viel trickreicher als es vielleicht den Anschein hat.
Die beiden Künstler erklären die digitale und analoge Versuchsanordnung, die in der nächsten Zeit immer wieder verändert werden wird.