Pianist Markus Kreul über die "Kraft der Musik"

Pianist Markus Kreul über die "Kraft der Musik"

von Heike Haberl

Als ab März das gesamte öffentliche Leben zum ersten Mal brach lag, stellte sich wie so viele Künstler auch der Pianist Markus Kreul die Frage nach dem Sinn, nach der Bedeutung, die Musik in unserem Leben einnimmt. „Die Kraft der Musik“ nannte er entsprechend sein Programm, mit dem er dann Mitte Oktober im Kultursaal des Pöttmeser Rathauses und in Altomünster auftrat. Seine Thesen: Musik begleitet uns in allen Phasen, sie verbindet uns Menschen auf ganz einzigartige Weise. Was genau aber ist nun Musik, was kann sie bewirken, warum brauchen und lieben wir sie so sehr?

Für seinen impulsreichen, emotionalen, reflexiven und wunderbar einfühlsam gestalteten Konzertvortrag „Die Kraft der Musik“ hatte Markus Kreul, Pianist und Dozent für Liedgestaltung am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, zwei Mazurken von Frédéric Chopin, einen Ausschnitt aus dem Buch der Klänge von Hans Otte, den ersten Satz aus Beethovens Mondschein-Sonate sowie vier seiner Bagatellen, ein Stück von Franz Liszt und Schumanns Träumerei und „Der Vogel als Prophet“ aus seinen Waldszenen ausgewählt. Mit diesen exemplarischen Werken warf er einen sehr intimen, persönlichen Blick auf das Phänomen Musik. Ausgehend von ihren Ursprüngen, den Gesängen der Urzeit und dem ersten, rhythmischen Musizieren, kam er schließlich auf die Biographien der namhaften wie auch unbekannten Komponisten und Musiker zu sprechen – und stellte Bezüge zu seinem eigenen Lebenslauf her.

 

Foto: Korff&Toffi

Kulturkanal am 09.11.2020
    
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