von Isabella Kreim
Der Münchner Autor Martin Arz schreibt vor allem Krimis, die natürlich im Heute spielen, sein letzter heißt "Münchner Gsindl". Martin Arz hat aber auch über die historische Figur eines Weltreisenden aus dem 15. Jahrhundert einen Roman geschrieben. Und weil Martin Arz dafür so viel über das Mittelalter recherchiert hatte, hat er mit seinen Detailkenntnissen einen Münchenkrimi nachgelegt, der im Jahr 1430 spielt, zu Beginn der kleinen Eiszeit, also auch eines Klimawandels, mit verregneten Sommern und Missernten. „Der Gottstehunsbei“ ist der Titel, und damit ist natürlich der Teufel gemeint.
Alles beginnt mit einem im Umland von München bestialisch ermordeten Bauern. Ein junger Ratsherr mit Namen Tassilo Stubenrus soll das Verbrechen aufklären. Er glaubt nicht daran, dass der Teufel selbst, der Gottstehunsbei“ der Täter war...