Fagottist Theo Plath und sein Monet Quintett
von Heike Haberl
Fast vier Jahre ist es her, dass der junge, hervorragende Fagottist Theo Plath den Musik-Förderungspreis des Ingolstädter Konzertvereins gewonnen hat. Mittlerweile ist er Solofagottist beim hr-Sinfonieorchester in Frankfurt, aber auch weiterhin international als einer der gefragtesten Solisten seiner Generation und in verschiedenen Kammermusik-Formationen unterwegs. Mit seinem Monet Bläserquintett und dem Pianisten Fabian Müller war er nun erneut zu Gast im Festsaal des Stadttheaters. Diesmal, um die neue Saison des Konzertvereins zu eröffnen. Dazu hatten er und sein Ensemble ein stilistisch wie emotional vielseitig überraschendes Programm konzipiert, das sich gleichzeitig für zwei Corona-konforme Aufführungen hintereinander eignete - um möglichst alle Abonnenten in den musikalischen Genuss dieses Abends kommen zu lassen. Zwischen den beiden Konzerten hatten wir Gelegenheit, mit Theo Plath über das Musizieren mit Abstand, über einzigartige Gattungsformen, über die Grenzen des Spiel- und Hörbaren und über das interpretatorische Genießen zu sprechen.
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