Max Billers farbmächtiges Ingolstadt

Max Billers farbmächtiges Ingolstadt

von Isabella Kreim

Wie seine berühmten Vorgänger vor 150 Jahren van Gogh oder Cézanne geht der in Schrobenhausen lebende Maler Max Biller mit seiner Staffelei in die Landschaft, oder wie in diesem Fall nach Ingolstadt und malt vor Ort in Öl auf Leinwand, stundenlang, bis das Bild fertig ist.

Für seine Ausstellung mit dem Titel „IngolStadt meiner Träume / Berge und andere Immobilien“ in der Ingolstädter Harderbastei hat Max Biller im letzten Jahr seine Staffelei immer wieder in Ingolstadt aufgestellt und das gelbe Postgebäude, das Kavalier Dallwigk, im Künettegraben und im Klenzepark, das Münster bei Nacht, die Harderbastei, und immer wieder Blicke über die Donau mit den Brücken gemalt.

Aber neben Landschaft und Stadt finden noch zwei weitere Interessen von Max Biller einen Niederschlag in seiner aktuellen Ausstellung in der Ingolstädter Harderabstei: Astronomie und Literatur.
Er hat für den Turm des Calavier Dalwigk eine Metallkuppel entworfen, mit der sich die Sternbilder beobachten ließen. Ein utopisches Projekt, entstanden zur Jahrtausendwende.

Bei seiner ingolstadtspezifischen Ausstellung in der Harderbastei sind von den Werken der Marieluise-Fleißer inspirierte Zeichnungen zu sehen. Und eine Bildgeschichte interpretiert Mary Shelleys Roman „Frankenstein“ auf ein wenig satirische Weise.

Harderbastei Ingolstadt, Oberer Graben 55, von Donnerstag bis Sonntag von 11 – 18 Uhr

 

Kulturkanal am 14.09.2020
    
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