Flamenco-Festival im Kulturzentrum neun

von Isabella Kreim

Besser vor wenig Leuten als gar nicht. Das Kulturzentrum neun in Ingolstadt nimmt seinen Spielbetrieb nach einem halben Jahr coronabedingter Schließung wieder auf, und zwar mit einem Flamenco-Festival.

Vier Veranstaltungen von 10. - 19. September zeigen die Vielfalt des Flamenco in eher traditionellen und in modernen Varianten.
Ein an die Flamenco-Lokale Tablao angelehnter Abend, an dem jeder seine virtuosen Nummern vorführt , allerdings ohne Essen und Trinken für die Zuschauer, macht am Donnerstag den Anfang. Am Sonntag stehen zwei Tänzerinnen im Fokus. Zunächst die Solo-Performance von Ana Lessing, die die Wurzeln des Flamenco neu und experimentell interpretiert, sowie anschließend die ebenfalls in Berlin lebende Tänzerin und Choreographin Bella Paloma, die mit ihrer Flamenco-Musikgruppe eine Brücke zwischen Flamenco und zeitgenössischem Tanz schlägt.
Am Montag, den 14. September folgt ein Flamenco-Konzert mit dem internationalen Ensemble Konjaleo und dem andalusischen Sänger Juan Cardenas.
Und als Abschluss am 18. September konnte einer der weltbesten Flamenco-Tänzer, Alfonso Losa, mit seiner Company für ein Gastspiel in Ingolstadt gewonnen werden.
Kuratiert hat das Programm des Flamenco-Festivals in der neun Sabine Schäffer-Leurpendeur, die, selbst begeisterte Flamenco-Tänzerin und -lehrerin, die Tanzwerkstatt in Ingolstadt leitet. Sie hat viel Energie, Leidenschaft und Knowhow investiert, um dieses Flamenco-Festival unter strikter Einhaltung der derzeitigen Hygiene-Regeln möglich zu machen.

Tickets bei eventim, bei den bekannten Vorverkaufsstellen in Ingolstadt und an der Abendkasse ab 19 Uhr.
Infos unter www.neun-ingolstadt.de

Foto: Ana Lessing by Mischa Leinkauf