Kunst neu denken? Museumsdirektorin Simone Schimpf

Kunst neu denken? Museumsdirektorin Simone Schimpf

von Isabella Kreim

Hat sich die Bedeutung von Kunst in den letzten Monaten des Shutdowns verändert? Für einige mögen das Sinnstiftungsangebot oder die emotionale Qualität von Kunst, Literatur, Theater oder Musik gerade in Zeiten großer Verunsicherungen und persönlicher Einschränkungen besonders wichtig geworden sein. Andere mögen in Anbetracht der drohenden Wirtschaftskrise denken, es gäbe wohl jetzt Wichtigeres als auch noch die Kultur wieder auf das alte Niveau hochzufahren.

Also business as usual? Nein so einfach ist das nicht. Denn dieses Museum versteht sich längst nicht mehr nur als ein Ort, an dem man eben Bilder und objekte anschauen kann. Es ist ein lebendiges Haus mit vielfältigen Angeboten, auch mal mit Eventcharakter wie den art and beat partys und Vernissagen, mit Kreativ-Workshops, Führungen und Vorträgen, um die Auseinandersetzung mit Kunst als gesellschaftliche Kommunikation anzubieten.
All das ist jetzt nicht möglich. Und nun?
Ein neues Format Call for art wurde bereits während der Museumsschließung angeboten und wird über ausgewählte Stücke der Sammlung ab 7. Juni fortgesetzt.Und wir werden im Kulturkanal jeweils am Freitag das jeweilige Bild oder Objekt ebenfalls im Gespräch mit MuseumsmitarbeiterInnen vorstellen. Mit einem Cliffhanger. Also einer offenen Frage, zu deren Beantwortung man dann selbst anrufen und mit einer MuseumsmitarbeiterIn ins Gespräch kommen muss.
Außerdem startet am 5. Juni eine  Lichtinstallation am künftigen Museum für Kunst und Design auf dem Gießereigelände.

 

Kulturkanal am 25.05.2020
    
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