Auch ein Dom muss mal zum Kundendienst – er wird ja nicht jünger. Und so ist dieser Kundendienst nun auch für den Willibalds-Dom in Eichstätt fällig, denn die letzte große Generalüberholung fand in den Jahren 1972 bis 1975 statt. Vier bis fünf Jahre Sanierungszeit sind diesmal veranschlagt, wo bei ein erster Abschnitt, nämlich die Sanierung des Westchores, bereits erledigt ist. Was jetzt kommt, ist ein deutlich größeres Vorhaben – und ein Gemeinschaftsprojekt von Freistaat Bayern und Bistum Eichstätt.
Wer jetzt also noch einen Blick in den Eichstätter Dom werfen möchte, sollte das bald tun. Die Kathedralkirche wird am ersten Fastensonntag, den 1. März, für mindestens zwei Jahre geschlossen.
Melanie Arzenheimer hat mit Ralph Lutz vom Diözesanbauamt, dem Architekten Hermann Keim für das Staatliche Bauamt und Ulrike Steinbach vom Tragwerksplanungsbüro Grad in Ingolstadt, sowie mit der Denkmalbeauftragten des Bistums Eichstätt, Dr. Claudia Grund, und Dompfarrer Josef Blomenhofer gesprochen.
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