von Johannes Seifert
Für die neue Abo- Reihe 2020 des Georgischen Kammerorchesters scheint die Verpflichtung von Fazil Say, als „Artist- und Composer in Residence“ ein Glücksgriff zu sein. Er konnte vor wenigen Tagen die beim Label Warner erschienene Gesamtausgabe aller Klaviersonaten, von Beethoven veröffentlichen.
Selten hörte man beim GKO im Festsaal Notationen des international renommierten Pianisten und Komponisten mit solch einem Ausdrucksvermögen. Daran hatte auch die brillant agierende Sopranistin, Sarah Gilford hohen Anteil, die mit einer überaus stimmigen Darbietung der „Goethe – Lieder“ des in Ankara geborenen Künstlers beeindrucken konnte.
Sarah Gilford – sie ist seit der Spielzeit 2019/20 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper- mit ihrem brillanten, reinen, pointierten und betörend-schimmernden Sopran bot eine nahezu makellose Darbietung und wurde vom GKO auch entsprechend solide begleitet. Im Gespräch mit dem Kulturkanal vor dem Konzert erzählte sie kurz über ihr Studium in Manchester und London mit erfolgreichem Masterabschluss und auch über die Erfahrungen im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München, wo sie sich sehr wohl fühle.
Karten für die weiteren ABO- KONZERTE des GKO: unter www.georgisches-kammerorchester.de
Foto: js