Fulminantes Tanz-Musical "Ein Amerikaner in Paris"

von Isabella Kreim

Große Begeisterung gestern für das Gastspiel des Tanz-Musicals „Ein Amerikaner in Paris“, das noch bis Sonntag im Stadttheater Ingolstadt zu sehen ist.
Das Eurostudio Landgraf hat eine sehenswerte Tourneeproduktion mit einem auch tänzerisch erstklassigen Ensemble auf die Bühne gebracht.

Applaus nach jeder Szene für die fulminanten Choreographien von Christopher Tölle, der auch für die Gesamtinszenierung verantwortlich ist.
Bühnenbildner Robert Pflanz schafft mit den Projektionen von animierten Paris-Bildern originelle, farbenprächtige und atmosphärische Backgrounds für die unterschiedlichen Schauplätze wie Café, Moulin Rouge, Kunstgalerie, Privatsalon, Ballettsaal, kostümball oder Seineufer.. In der Kunstgalerie geraten auch mal Bilder von Miro oder Picasso in Bewegung und immer wieder strahlt der nächtliche Eiffelturm in unterschiedlichen Perspektiven.
Und natürlich trägt auch die von einem in Krakau beheimateten Live-Orchester gespielte schmissige Musik von George Gershwin zum Erfolg dieses Tanz-Musicals bei, das erst 2014 als Hommage an den Musicalfilm mit Gene Kelly und Leslie Caron in Paris entstanden ist, und seither seinen Siegeszug zum Broadway in New York und zum Londoner Westend angetreten hat.

Mit kurzen Sprechszenen, unvergänglichen Evergreen-Songs, vor allem aber choreographisch wird diese Geschichte aus dem Paris der unmittelbaren Nachkriegszeit rasant erzählt.
Worum geht es eigenlich? Natürlich um Liebesgeschichten und Karriereträume in der Zeit eines Neuanfangs für alle.

Foto: Eurostudio Landgraf GmbH