von Heike Haberl
Mit ihm als letztem Hofbaumeister ging Ende des 18. Jahrhunderts in Eichstätt eine Ära zu Ende: Maurizio Pedetti prägte das barocke Bild der Bischofsstadt zwar nicht in dem offensichtlichen Maß wie seine Vorgänger Jakob Engel oder Gabriel de Gabrieli - und doch hinterließ der aus der Provinz Como stammende Norditaliener in der ganzen Eichstätter Diözese sichtbare wie auch gewissermaßen unsichtbare architektonische Spuren. Denen widmete sich zum Pedetti-Jahr anlässlich seines 300. Geburtstags die Kunsthistorikerin Claudia Grund, die mittlerweile neue Leiterin des Fachbereichs Kultur und Denkmalpflege, beim Geistigen Mittagstisch im Eichstätter Diözesanmuseum.