Filmabend: queerer Feminismus mit Rapperin Sooke

Filmabend: queerer Feminismus mit Rapperin Sooke

von Isabella Kreim

Queerer Feminismus von jungen Frauen will von der Polarität -  hier Frauen, dort Männer - wegkommen. 
Die junge Frau mit dem Künstlernamen Sooke ist eine deutsche Rapperin, die sich mit ihren Texten für eine queere Gesellschaft, für Feminismus und gegen Diskriminierung von Minderheiten einsetzt.

 Die Filmemacherin und Autorin Kerstin Polte hat nach ihrem preisgekrönten Kinospielfilm „Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?“ ein halbstündiges Filmportrait dieser Hiphoperin unter dem Titel „Sooke - von Seepferdchen und Schränken“ gemacht.
Wir sehen die Rapperin vor dem Auftritt in der Garderobe und auf der Bühne, im Gespräch mit einer Schulklasse und in der Auseinandersetzung mit ihrer Mutter. Sie rappt als Hochzeitsgeschenk für zwei Lebsierinnen im Standesamt und wir sehen sie, wie sie im Park einen neuen Song textet. Zu Wort kommen Fans, denen Sookes Engangement aus der Seele spricht, während der Shitstorm, dem sie als weibliche Rapperin ausgesetzt ist, nur am Rande erwähnt wird.

 Dr. Irina Gradinari, Juniorprofessorin für literatur- und medienwissenschaftliche Genderforschung an der Fern-Uni Hagen war nach Ingolstadt ins Audi Programmkino gekommen. Sie gab eine Einführung in die Situation von Filmemacherinnen in den letzten Jahrzehnten, die Debatte über „Frauenfilme“ und analysierte, was anders und besonders ist an der Filmdokumentation der Filmemacherin Kerstin Polte über Sooke, die Rapperin, die eigentlich Nora Hantzsch heißt.

Kulturkanal am 13.10.2019
    
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