von Johannes Seifert
Die beiden in Armenien geborenen Pianisten, Knara Gazarian, die Schwester des Chefdirigenten, Ruben Gazarian und Vardan Mamikonian beeindruckten beim 7. Abo-Konzert des Georgischen Kammerorchesters im Theaterfestsaal.
J. S. Bachs „Konzert für Tasteninstrument und Orchester, in "f-Moll BWV 1056“, Howard Hansons „Fantasy, „ Variations on a theme of youth“ und Gustav Holsts Zyklus, „Die Planeten“, in einer Bearbeitung für Kammerorchester von Helmut Imig standen dabei auf dem Programm des wirklich gelungenen Konzertabends.
Erstmals war Knara Gazarian im Rahmen eines ABO Konzertes im Theaterfestsaal zu Gast.
Knara Gazarian wurde, während ihr Bruder beim Vater zunächst die Geige erlernen durfte, von der Mutter am Klavier unterrichtet. Beide besuchen in Jerewan die Spezialmusikschule „P.I. Tschaikowsky“ und das Staatliche Armenische Konservatorium, um schließlich gemeinsam nach Deutschland überzusiedeln. Wie die Geschwister Gazarian stammt auch Vardan Mamikonian aus Armenien. Der in Paris lebende Pianist studierte am Konservatorium in Moskau. Seit seinem Gewinn des World Music Masters Wettbewerb in Monte Carlo 1992 ist er immer wieder mit bedeutenden Orchestern auf Tour, wie den Bamberger Symphonikern, dem Tonhalle Orchester Zürich und den Berliner Symphonikern.
Und auf dieses erste Zusammentreffen mit Vardan Mamokonian freute sich Knara Gazarian ganz besonders, dies wurde im Gespräch vor dem Konzert besonders deutlich:
Foto: JS