von Isabella Kreim
Sich die Verarbeitung von im Internet gegoogeltem Wissen empathisch körperlich in einer Theaterperformance erspielen, mit Literatur wie mit Michael Endes Momo über den sinnvollen Umgang mit Zeit nachdenken, oder den Unterschied zwischen einem Nachrichtentext und einem Gedicht im Deutschunterricht erst einmal zu tanzen, also körperlich auszudrücken, bevor man ihn verbalisieren kann...
Sind das nicht zukunftsfähige Lernmethoden, um den Schwächen und Überforderungen durch die Digitalisierung entgegenzuwirken?
Mit dem Jungen Futurologischen Kongress, mit hochkarätigen Fachvorträgen rund um die mehr als ein Dutzend Schultheateraufführungen aus der Region hat das Stadttheater Ingolstadt in den letzten Tagen eine breite Debatte zur Bildung der Zukunft in Zeiten der Digitalierung aufgemacht und gleichzeitig gezeigt, dass analoge Kommunikationsformen wie das Theaterspiel zukunftsfähig bleiben, auch weil damit andere z. B. soziale und kreative Kompetenzen gefördert werden.
Mit u.a. Prof. Burow, Prof. Gien und der Theaterklasse des Reuchlin-Gymnasiums