von Isabella Kreim
Eine Frau verlässt ihren Mann. Sie lässt auch ihre Kinder zurück. Obwohl ihr Mann gerade Bankdirektor geworden ist. Obwohl es ihr also an nichts zu fehlen scheint. Obwohl ihr Mann sie gerne als sein Eichhörnchen oder seine Zwitscherlerche bezeichnet.
Oder vielleicht gerade deswegen. Nämlich: Weil sie sich nicht ernst genommen fühlt.
1879, vor 140 Jahren, hat Henrik Ibsen „Nora, oder ein Puppenheim“ diese Geschichte der Emanzipation einer Frau im gutbürgerlichen Umfeld geschrieben.
Sylvia Ott vom Theaterspielkreis Pfaffenhofen war fasziniert von der Aktualität dieses Theaterstücks und inszeniert es nun.
Am 4. Mai ist Premiere im Theatersaal im Haus der Begegnung in Pfaffenhofen . Gespielt wird auch an den weiteren Mai-Wochenenden.
Karten bei Buchhandlung Kilgus oder karten@theaterspielkreis.de